»Verwundbarkeit ist die soziologische Signatur unserer Zeit. Das Ahrtal ist hierfür ein Symbol
- für die Verwundbarkeit unserer leiblichen Existenz aber auch für die Verwundbarkeit der
Infrastrukturen die uns umgeben und die wir im gesellschaftlichen Alltag für
selbstverständlich halten. Diana Ivanova zeichnet in Miniaturen Fragmenten Gedankentexturen
und Gesprächssplittern das Bild der lokalen Gesellschaft des Ahrtals die sich jäh mit dem
Verlust der Alltagsroutinen konfrontiert sah. Auf diese Weise entsteht eine Atmosphäre der
Empathie die die physischen psychischen und sozialen Wunden ebenso sichtbar macht wie die
überwältigende kollektive Erfahrung von Zusammenhalt und Solidarität. Das Buch von Diana
Ivanova macht die Sicht frei auf die Potentiale die in unserer von Krisen verunsicherten
Gesellschaft stecken. Kunst und Kultur spielen hier eine herausragende Rolle: die Kunst des
Einander-Zuhörens und die Kultur zur rechten Zeit mit einer Klaviersonate Hoffnung in einer
ausweglos scheinenden Situation zu geben. Die Energie der kleinen Gesten ist die Stärke der
Fragmente aus dem Ahrtal des Mitgefühls.« (Prof. Dr. Berthold Vogel Geschäftsführender
Direktor am Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. an der
Georg-August-Universität) »Auf authentische und berührende Weise lässt Diana Ivanova Menschen
aus dem Ahrtal nach der Flutkatastrophe 2021 zu Wort kommen. Ihr geht es nicht um Mitleid
sondern um Mitgefühl auf Augenhöhe. Diese Erfahrung wird in Ivanovas Buch als Kraft spürbar
die neue Perspektiven eröffnet - sogar über diese Katastrophe hinaus.« Stefan Bergner Pfarrer
Hochwasserseelsorge der Ev. Kirche im Rheinland