Axel Klingenberg begibt sich auf eine literarische Wanderung durch den Harz auf der er
Bergwerke Höhlen Fachwerkstädte Wälder Imbissbuden und blühende Landschaften besucht und
dabei auch die Menschen nicht aus dem satirischen Blick verliert. Waghalsige Parforceritte
durch die Geschichte des Mittelgebirges von der Frühzeit bis zu den Nachwehen der
Wiedervereinigung runden das Buch ab das ein ganz anderes Bild vom Harz zeichnet als in den
üblichen Reiseführern gezeigt wird. »Man kommt nicht umhin die Goslarer Altstadt als
wunderschön zu bezeichnen weshalb auch alle 20 Meter eine Touristenführung den Weg versperrt.
Ebenfalls im Weg stehen zahllose moderne Kunstwerke die gerne mal einen Kopf darstellen der
entweder durchlöchert genagelt oder einfach nur darniederliegend ist jedoch fast immer eine
gewisse Monumentalität ausstrahlt. Die Schädel fügen sich deshalb durchaus sehr gut in das
kaiserliche Würde und bürgerlichen Reichtum ausstrahlende Stadtbild ein wenngleich sie - ob
ihrer Modernität - natürlich auch in einem gewissen Kontrast dazu stehen.«