Mit allen seinen Analysen und Prognosen in den beim Resch-Verlag erschienenen Büchern (sieben
an der Zahl) hat Roland Baader inzwischen Recht behalten. Leider wie er selber sagt. Auf dem
wissenschaftlichen Fundament seiner nationalökonomischen Bildung hat er mit Geld Gold und
Gottspieler auch die aktuell beginnende Weltfinanzkrise vorhergesagt und was noch wichtiger
ist deren Ursachen präzise offen gelegt. Mitte August 2007 pumpten die Zentralbanken der Welt
innerhalb von nur zwei Tagen 300 Milliarden Dollar an zusätzlicher Liquidität in die
Interbanken-Geldmärkte. Das waren statistisch gesehen 50 Dollar je Kopf der sechs Milliarden
Menschen auf der Erde. Diese Dimension macht die Gefahr deutlich die dem internationalen
Finanzsystem - und damit auch der Wirtschaft aller Nationen droht. Es sind buchstäblich die
Pfeiler der Zivilisation die hier ins Wanken geraten. Was wir derzeit sehen ist nur die
Spitze des Eisbergs. Das Desaster auf das wir zusteuern könnte nur gemildert werden wenn die
Entscheidungsträger seine wahren Ursachen kennen würden. Das ist leider nicht der Fall. Was wir
darüber lesen und hören entspricht der Diagnose eines Arztes der uns erklärt die Grippe sei
eine Folge von Schnupfen und Husten. Da ist von der "Gier der Anleger" die Rede von
"mangelnder Aufsicht" von "undurchsichtigen Derivaten" und "verantwortungslosen Bankern" von
"Heuschrecken" und "maßlosen Hedge-Fonds" usw. usf. Doch all das sind in Wirklichkeit nur
Folgen der entscheidenden Ursachen die nirgendwo benannt werden. Ganz anders bei Baader: In
seinem grundlegenden Buch über das Geld erfahren wir - der Fachmann ebenso wie der Laie - wie
und warum das betrügerische Falschgeld des fiat money (ungedecktes Papiergeld) und die allen
ökonomischen Gesetzen hohnsprechende keynesianische Geldpolitik unabwendbar zu Inflation und zu
Blasen der Vermögensgüter führen zu unermesslicher Überschuldung zu schweren Krisen und
schließlich zum finalen Zusammenbruch. Die einzige Schule der Nationalökonomie die das wahre
Wesen und Wirken des Geldes erkannt hat ist die sog. "Österrei-chische Schule" die auf
wissenschaftliche Giganten wie Böhm-Bawerk Carl Menger Ludwig von Mises und Friedrich A. von
Hayek zurückgeht. Aktuell ist der bedeutendste europäische Vertreter dieser Schule der
spanische Professor Jesús Huerta de Soto an der Universität von Madrid. In seinem kürzlich
erschienenen Buch über die Österreichische Schule kann man lesen (S. 123): "In Deutschland gibt
es keinen "österreichischen Lehrstuhl" in der Form wie man das in den USA oder Spanien
kennt...[Aber:] Außerordentliche Verdienste in der Verbreitung der Ideen der Österreichischen
Schule in Deutschland hat sich Roland Baader erworben. Sein Buch Geld Gott und Gottspieler ist
eine hervorragende Einführung in das Thema Geld." Wer die dramatischen Entwicklungen verstehen
will die uns in den nächsten fünf Jahren bevorstehen - und wer aus diesem Verständnis
Anleitungen für sein eigenes Anlage- und Finanzverhalten gewinnen möchte kommt an der Lektüre
des Buches nicht vorbei.