Seit Jahrhunderten erfreut sich die kleine Ostseeinsel westlich von Rügen großer Beliebtheit.
Vor allem zwei Dinge fasziniert die Besucher immer wieder - die große landschaftliche Schönheit
und Vielfalt wie der Dornbusch mit seinem grandiosen Blick bis zur dänischen Insel Mön nach
Süden bis Stralsund oder über den Bodden bis nach Rügen und zum anderen sind es die
Natürlichkeit und Ursprünglichkeit die sich Hiddensee bis heute noch größtenteils bewahrt hat
- die Insel gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Es gibt keine mondänen
Hotels außer für die Versorgung fahren keine Autos auf der Insel - Fahrräder sind das
Hauptverkehrsmittel. Die Fährlinien halten die Verbindung zur Außenwelt offen. Die Kleine
schmale Insel war schon immer in ihrem Bestand gefährdet. Sie unterliegt dem Prozess der
ständigen landschaftlichen Veränderungen. Sturmfluten nagen an den Kliffs und drohen das
Flachland immer wieder zu überschwemmen. Am Bessin und am Gellen werden dafür neue Sandmassen
angeschwemmt. Durch diesen Wiederanlandungsprozess hat sich am Neubessin mittlerweile eine
weitere neue Landzunge herausgebildet. Die Veränderung der Inselform lässt sich auf den
gegenübergestellten Karten (M 1:25.000) gut erkennen. Desweiteren ist die Entwicklung der drei
bedeutenden Inselorte Kloster Neuendorf und Vitte auf den Ortspläne aus Vergangenheit und
Gegenwart gut erkennbar.Die Karte Hiddensee in zwei Jahrhunderten wurde nach geographischen
landschaftlichen und touristischen Aspekten im Maßstab 1:25.000 erarbeitet. Sie enthält neben
Angaben zur touristischen Infrastruktur auch Informationen zum Wander- und Radwanderwegenetz.
Die Oberflächenbeschaffenheiten der Radwege -routen sind bereits aus der Karte ersichtlich. Der
mit Bildern unterlegte Rückseitentext gibt kurze Erläuterungen zu den Orten und deren
historische Entwicklung. Die Karte ist im handlichen Format (60 x 80 cm) auf speziellem
Landkartenpapier gedruckt. Die Karte wurde in enger Zusammenarbeitden Fremdenverkehrsämtern der
Region erarbeitet.