Die Tupamaros West-Berlin platzierten am 9. November 1969 eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus.
Sie stammte von einem Agent provocateur des Verfassungsschutzes und sollte während einer
Gedenkveranstaltung explodieren. Am Jahrestag des Nazi-Pogroms wollten sie für ein Fanal
sorgen. Die Bombe versagte zwar der Schock jedoch saß tief. NS-Überlebende hätten erneut Opfer
werden sollen - diesmal durch die Kinder der Täter-Generation. Wer hat diese Bombe gelegt und
was ist aus dem Attentäter geworden? Diese Fragen können nun Jahrzehnte danach endlich
beantwortet werden.