Es handelt sich um die erste und bisher einzige Übersetzung der Ars maior des Donat in eine
moderne Sprache. Das wirkungsmächtige Buch wurde vom vierten Jahrhundert bis ins 19.
Jahrhundert hinein als Lehrbuch für den Lateinunterricht benutzt. Es diente über Jahrhunderte
als Vorbild für die Grammatiken der modernen europäischen Sprachen und ist deshalb für die
Geschichte der Grammatikographie europäischer Sprachen grundlegend. Es setzt die Formenlehre
der Ars minor Donats als bekannt voraus. Die Ars maior beginnt mit Ausführungen zur Aussprache
und Betonung des Lateinischen zur in antikem Verständnis klassischen Zeit ihr letztes drittes
Buch beinhaltet eine traditionelle Syntax wie sie in der Antike vor dem Aufkommen der modernen
Syntax des Apollonios Dyskolos die Priscian Jahrhunderte später an das Lateinische adaptierte
betrieben wurde. Beide Artes des Donat sind Klassiker der Sprachwissenschaft die zur
Pflichtlektüre der Studenten sprachwissenschaftlicher Studiengänge gehören.