Das Thema Angst spielt in unserer Gesellschaft eine immer größere Rolle laut Statistik leidet
jeder 7. Europäer unter krankhafter Angst mit steigender Tendenz. Leider müssen wir
feststellen dass sich dieser Trend auch bei unseren Hunden bemerkbar macht. Traumatische
Erfahrungen und oder mangelnde Sozialisation können dazu führen dass ein Hund übermäßig
starke Ängste entwickelt. Er lebt in einer Welt in der alle Reize grundsätzlich mit Misstrauen
und Angst beantwortet werden bis sie ihre Ungefährlichkeit unter Beweis gestellt haben. Die
Lebensqualität dieser Hunde und ihrer Halter ist deutlich eingeschränkt. Bettina Specht klärt
in ihrem Buch zunächst die Bedeutung der verschiedenen Begrifflichkeiten. Was versteht man
unter Furcht Angst Ängstlichkeit Trauma usw.? Was ist eine Panikattacke und was
unterscheidet sie von einer Phobie? Einen Zugang zur Angst unserer Hunde findet man nur wenn
man versteht was bei einer Angstreaktion in Kopf und Körper des Hundes passiert. Was geschieht
bei Angst in seinem Gehirn? Wie sieht das Ausdrucksverhalten aus? Was haben Stress und
Schmerzen mit Angst zu tun? Darüber hinaus beschreibt Bettina Specht ausführlich welche
Maßnahmen eingeleitet werden können und worauf zu achten ist wenn ein Angsthund in unser
Zuhause einzieht. Es werden verschiedene Trainingsansätze sowie eine Reihe von Sofortmaßnahmen
wie Entspannungstechniken Massagen etc. vorgestellt die dem Hund helfen sollen seine Ängste
zu überwinden. Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich damit was zu tun ist wenn ein Angsthund ¿
trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ¿ entlaufen ist. Wie verhalten sich Angsthunde auf der Flucht?
Welchen Radius ziehen sie? Welche Maßnahmen können ergriff en werden um einen Angsthund wieder
einzufangen und was sollte man auf keinen Fall tun? Dieses Buch bietet eine Fülle an
Informationen über den Umgang und das Training mit Angsthunden und ist damit eine Fundgrube für
alle die in irgendeiner Weise mit ihnen zu tun haben.