Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung ist heutzutage in der Ökonomie unbestritten.
Innovationen gelten als ausschlaggebender Faktor für die Produktivität Wettbewerbsfähigkeit
Wachstum und Beschäftigungssicherung. Das Interesse an forschungsintensiven Gütern gewinnt
zunehmend an Bedeutung. Die Automobilbranche befindet sich im Umbruch. In den Bereichen der
Produktion der Forschung und Entwicklung (FuE) findet derzeit ein Strukturwandel statt der
vor allem für die Automobil-Zulieferer folgenreich war ist und voraussichtlich auch bleiben
wird. Zulieferer und Dienstleister werden künftig Ihre prozentualen Anteile der
Wertschöpfungskette erhöhen. Damit geben die OEMs mehr als zehn Prozent ihrer heutigen
Eigenleistung ab. Sie konzentrieren sich künftig mehr denn je auf markenprägende Module und
Komponenten. Das Markenmanagement rückt immer stärker in den Vordergrund. Deshalb konzentrieren
sich OEMs auf Kernelemente wie Fahrzeugkonzepts Funktionsintegration Markenerlebnis
Service-Strategien sowie alle Funktionen und Technologien des Automobils die das Markenprofil
schärfen. Nur so lassen sich Marken und Automobile langfristig und erfolgreich vom Wettbewerb
differenzieren. Automobilhersteller werden also zu Hightech-Markenartiklern während Zulieferer
und Dienstleister schrittweise alle nicht markenprägenden Entwicklungs- und Produktionsumfänge
übernehmen. Zusammenarbeit wird zum Erfolgsfaktor Nummer eins werden und neue Geschäftsmodelle
bieten attraktive Wachstums- und Ertragschancen für OEMs Zulieferer und Dienstleister. Eine
enge Vernetzung mit Schlüssellieferanten strategische Partnerschaften und eine weitere
Konsolidierung der Zulieferlandschaft kennzeichnen die zukünftigen Wertschöpfungsstrukturen der
Automobilindustrie. Dabei kann man davon ausgehen dass die weit reichenden Veränderungen der
Bedingungen unter denen Zulieferer Heute agieren müssen nicht ohne Auswirkungen auf die
interne sowie externe Strukturen der Zulieferbetriebe bleiben. So nahe und unproblematisch
diese Hypothese ist so schwierig ist es Richtung und Reichweite der sich abzeichnenden
Veränderungen genauer zu dokumentieren. Die vorliegende Untersuchung zeigt die Entwicklung von
Kooperationen in der Wertschöpfungskette in der Automobilbranche der letzten und künftigen
Jahre auf. Durch die momentan klar erkennbare Richtungsvorgabe der Automobil-Hersteller in
stark segmentierte Märkte zu investieren wird sich der Weg für alle Beteiligten der Kette
beginnend vom Dienstleister Entwicklungspartner über Zulieferer bis zum OEM ändern.