Die Gebärmutter ist mehr als nur ein Reproduktionsorgan. Dennoch werden fast 90 Prozent der
Gebärmutterentfernungen aufgrund gutartiger Erkrankungen vorgenommen und wird gerade bei
Myom-Befunden oft vorschnell zur Organentfernung geraten. Frauen nehmen das weiblichste aller
Organe durchaus unterschiedlich wahr. So kann der Verlust der Gebärmutter als tiefer Einschnitt
in die weibliche Mitte erlebt werden während andere Betroffene den Eingriff als für sie
richtig empfinden. Die Praxis zeigt dass die Zufriedenheit der Patientinnen mit der
Behandlungssituation zunimmt je umfassender sie über individuelle Faktoren Bescheid wissen. In
ihrer Entscheidungshilfe für betroffenen Frauen informiert Gerlinde Debus Professorin und
Chefärztin an der Frauenklinik Dachau über die heute angewandten Operationsverfahren und
chirurgischen Eingriffe bei Gebärmuttererkrankungen wie Senkungen Myome Veränderungen der
Gebärmutterschleimhaut Krebsvorstufen und Karzinome. Im Kontext der jeweiligen
Krankheitsbilder werden Diagnostik und organerhaltende operative Therapien anschaulich
beschrieben deren Vor- und Nachteile für die Patientin gegenüber gestellt und aufgezeigt wann
eine Gebärmutterentfernung medizinisch notwendig sein kann. Mit Tipps und Informationen des
FrauenGesundheitsZentrum München e.V.