In Anlehnung an die Aussage Art Spiegelmans die Zukunft des Comics liege in seiner
Vergangenheit bezieht sich Vita Obscura auf die frühen amerikanischen Sonntagsseiten der
1910er und 1920er Jahre. In jeder Folge widmet sich Simon Schwartz einer unbekannten
exzentrischen aber doch stets wahren Biografie: Dem Leser begegnen u.a. der Landstreicher und
einzige Kaiser der USA Joshua Norton die diversen Doppelgänger des Sohnes Iwan des
Schrecklichen das blinde Musikgenie Moondog sowie das schreckliche Monster Pulgasari. Und wer
hat das Gehirn von Albert Einstein entwendet? Passend zum jeweiligen Lebenslauf erfindet sich
diese Comicserie immer wieder neu - sei es als Collage Kohlezeichnung oder als Relief.