Es ist Sommer in der Eifel und Siggi Baumeister wird mit einem Kriminalfall der besonderen Art
betraut: Die Studentin Tessa Schmitz hat sich in den Kopf gesetzt einen Täter zu überführen
der vor nicht weniger als 111 Jahren zwischen Gerolstein und Daun einen fahrenden Händler
erschlagen hat. Die alten Leute aus der Eifel erinnern sich noch erstaunlich deutlich an die
Erzählungen von der mysteriösen Leiche die damals mit zertrümmertem Schädel gefunden worden
war. Die alte Betty aus Lissingen der alte Mattä in Büscheich sie alle wissen etwas von Tutut
dem Zigeuner. Tutut so fügen Baumeister und seine Mitstreiter Rodenstock und Emma das Puzzle
Stück für Stück zusammen war kein Händler sondern verrichtete Botendienste und zog mit einem
leibhaftigen Bären über die Märkte der Eifel. Und dieser Bär war mit dem Tag der Untat für
immer im Eifelwald verschwunden. Warum musste Tutut sterben? Was haben die Auswanderer mit
seinem Schicksal zu tun die damals zu Hunderten die arme Eifel verließen und nach Amerika
fuhren? Und dann taucht in Baumeisters Haus auch noch die hübsche junge Jüdin Esther auf ein
neurotisches Modepüppchen das in der Abgeschiedenheit des Eifeler Landlebens den verzweifelten
Versuch macht ihr verkorkstes Leben neu zu ordnen. Jacques Berndorf verfasste den waschechten
Eifelkrimi Der Bär im Auftrag des Gerolsteiner Brunnens anlässlich des 111-jährigen Bestehens
der weltbekannten Mineralwasserfirma im Jahr 1999.