Erst langsam setzt sich bei uns Menschen die Erkenntnis durch dass Tiere Gefühle haben Angst
empfinden und unter Stress leiden können. Stress und Angst lösen bei Tieren ebenso wie bei uns
Menschen (auch wir sind ¿nur¿ Tiere) körperliche und psychische Schäden aus. Auf die
körperlichen Folgen soll in diesem Buch nur am Rande eingegangen werden. Vor allem geht es um
den Einfluss den Stress und Angst auf das Gehirn und das Verhalten ausüben. Hier soll eine
Brücke geschlagen werden zwischen wissenschaftlicher Forschung und dem täglichen Leben. Auf der
einen Seite gibt es viele Forschungsergebnisse aus den Bereichen Tierverhalten Angst- und
Stressforschung auf der anderen Seite treten immer mehr Probleme bei unseren Hunden auf sie
leiden unter Stress und verhalten sich häufig aggressiv oder ängstlich. Unterschiedliche
Methoden und Ideologien wie man mit diesen ¿tierischen¿ Problemen umzugehen hat sorgen für
eine große Verunsicherung bei den Hundebesitzern. Mit diesem Buch soll der Versuch unternommen
werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse in die tägliche Routine und regelmäßigen Übungen zu
übersetzen um so ein effektiveres Training zu ermöglichen.