Blick ins Buch >> http: verlag.sandstein.de reader 319-75_Pentacon Der Volkseigene Betrieb
(VEB) Pentacon stand für die Nachkriegsgeschichte der international erfolgreichen Kamera- und
Kinoindustrie Dresden. Mit dem Ende der DDR kam sehr schnell das Aus für den renommierten
Betrieb. Nun zwanzig Jahre später gibt dieses Buch eine erste sorgfältig erarbeitete
Gesamtdarstellung seiner technischen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung und
aufschlussreiche Einblicke in den Alltag eines Kombinates. Dr. Gerhard Jehmlich war über lange
Zeit Leiter der Forschung und Entwicklung des VEB Pentacon. Aus eigener Kenntnis und auf der
Basis von Archivstudien und Zeitzeugenerinnerungen stellt er die Innovationen in Technik und
Fertigung sowie die ökonomischen Erfolge des Unternehmens dar. Dabei werden auch die Hemmnisse
beschrieben die durch zentralistische Wirtschaftsführung fehlende Ressourcen und die
Restriktionen des Kalten Kriegs bedingt waren die schließlich zum Verlust der
Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt führten. Eingebettet ist die Geschichte des VEB Pentacon
in einen Rückblick auf die Entwicklung der Dresdner Kameraindustrie in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts und einen Ausblick auf die Aus- und Neugründungen nach der Liquidation des
Kombinates durch die Treuhand. Dieses Buch mit seinen umfassenden Informationen zahlreichen
Abbildungen Tabellen und Produktübersichten zeichnet beispielhaft das differenzierte Bild
eines bedeutenden Industriebetriebes der DDR und der Lebensleistung seiner Beschäftigten.