Vor zwei Jahren erschien der erste Band der FAST LETZTEN ERZÄHLUNGEN. Damals schrieb der
Tagesspiegel: Chotjewitz nicht versöhnt aber seit je irgendwie altersmilde nimmt in diesen
zwischen 1985 und 2006 entstandenen Erzählungen Essays Skizzen Pamphleten und Statements
tatsächlich Abschied: Es geht ums Sterben und Vermissen um unerfüllte politische Hoffnungen
und offene Rechnungen. Doch Chotjewitz schwelgt nie in seinen Erinnerungen. Kurz bevor er
sentimental wird beauftragt er seinen Trotz und seinen Witz die Sache wieder in Ordnung zu
bringen. Auch in den Erzählungen dieses Bandes treten wieder seine schwankenden Gestalten auf
wird Politisches erinnert wird Literatur überprüft wird die Nachkriegszeit die ja immer eine
Vorkriegszeit war und ist hinterfragt und überprüft. Peter O. Chotjewitz amüsiert und ist
amüsiert versöhnt mit den Verhältnissen allerdings ist er tatsächlich nie.