Der Frage nach der Beziehung und den unterschiedlichen Modellen der Interaktion zwischen Oper
und Ballett nähert sich diese Publikation mit Beiträgen internationaler Wissenschaftler und
Künstler aus historischer wie aktueller Perspektive. Exemplarisch beleuchtet wird - in
theoretischer Reflexion und Beobachtung der Praxis - das Beziehungsgeflecht zwischen den beiden
Kunstformen in unterschiedlichen Epochen und Konstellationen ausgehend von den Konventionen
der frühen italienischen und französischen Oper sowie ihrer Umsetzung in zeitgenössischen
Produktionen zwischen historisch informierter Interpretation und innovativer künstlerischer
Kreativität bis hin zu Formen transmedialen Musiktheaters. Untersucht wird das Verhältnis
zwischen dramaturgischen Konzepten und ihrer Realisation auf der Bühne diskutiert werden
anhand von Fallbeispielen gegenwärtige Strategien der Integration von Ballett in
Opernaufführungen. Den inhaltlichen Bogen schließen aus der Theaterpraxis namhafte Choreografen
die ihre unterschiedlichen Zugangsweisen zur Oper reflektieren die Synergien schaffen zwischen
beiden Kunstformen. Mit englischsprachigen Beiträgen von Cindy Van Acker Koen Bollen Aviel
Cahn Stijn Celis David Conway John Deathridge Rebecca Harris-Warrick Amir Hosseinpour
Arnold Jacobshagen Stephanie Jordan Katrin Kolo Sergio Morabito Joachim Schloemer Isolde
Schmid-Reiter Christian Spuck Stephanie Schroedter Susanne Vill und Demis Volpi.