Harald Sumik ist Vollblutmusiker aus Hamm in Westfalen. In seiner neuesten
Kurzgeschichtensammlung So klingt Üfflinghausen dreht sich daher alles wieder um Musiker:innen
und deren Lebensläufe. Man mag denken: Das ist so absurd das kann doch nicht wirklich passiert
sein?! Wer weiß? Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen bei Harald Sumik gerne.
Möglicherweise hat er auch nur seine satirischen Erzählungen genretypisch überspitzt um der
Musikwelt einen Spiegel vorzuhalten. Möglicherweise aber auch nicht die Musikbranche ist
voller absurder Ereignisse und noch skurrilerer Typen. Da begegnen uns Menschen wie Musiklehrer
Max Kranich der aus seinem Alltag ausbricht um Rockstar zu werden. Wir begleiten die Band Die
Flamingos und erfahren warum sie nur ungern in Italien auftreten. Wir werden mitgenommen auf
die Reise zum ersten großen Auftritt des virtuosen Honeymoon String (S) Quartetts. Wir werden
Zeuge von Jonas Henschkes Weg zum Gangsta Rapper oder erfahren wie sich Fiona Peters als #1
unter den Schlagersängerinnen schlägt. Und wir erleben die Querelen innerhalb der Bockumer
Kantorei. All diesen Musiker:innen ist eines gemeinsam: Wer zu musikalischer Größe wachsen will
muss im Leben auch den Mut zum Scheitern haben. Mit viel Humor Übertreibung und Augenzwinkern
führt uns Harald Sumik in Musikerbiografien in denen sich nicht nur auditiv Kreative
wiederfinden werden. Und ganz nebenbei bringt er uns auch noch Musikwissen bei