Der Sammelband geht der Vermutung nach dass Verfahren der Serialität und der Wiederholung im
Kontext der zeitgenössischen Kunst und vor dem Hintergrund von sozialen Entwicklungen wie
Digitalisierung Neoliberalismus Globalisierung neu eingesetzt und verhandelt werden. Die
neuen Formen von Serialität und Wiederholung lassen veränderte hochgradig komplexe zeitliche
Strukturen entstehen in ihnen realisieren sich bislang unbekannte Objekt- und
Akteurverständnisse modernistische Produktions- und Ausstellungsverfahren werden durch sie
herausgefordert. Waren Serialität und Wiederholung schon in Minimalismus und Pop Art prägend
für ein neues Kunstverständnis so gibt ihre transformierte Fortwirkung innerhalb der
zeitgenössischen Kunst nicht minder Anlass den Status und die Beschreibung künstlerischer
Praktiken zu überdenken.