Minnesota Frühling 1865. David ein desertierter Soldat kehrt nach zwanzig Jahren zu seiner
Familie zurück an seiner Hand Ma'tscheschke der achtjährige Sohn seines indianischen Freundes
Bizhiu der das Massaker am Sand Creek überlebt hat. Nicht jeder freut sich über Davids
unverhoffte Wiederkehr und er weiß dass es schwer werden wird seiner Familie dieses Kind als
sein eigenes unterzujubeln. Doch ihnen bleibt keine Wahl denn der weit verbreitete Slogan Nur
ein toter Indianer ist ein guter Indianer! findet bei den Weißen große Zustimmung. Als
Ma'tscheschke im Traum von seinem Vater den Auftrag erhält seine Großmutter bei den Ojibwe zu
suchen gibt es für ihn kein Halten mehr. Er möchte zu seiner wahren Familie. Als das Militär
David dicht auf den Fersen ist begibt er sich mit seinem Schützling auf eine weite und
gefährliche Flucht die sie bis in die Sümpfe des Nordens führt in das Reservat der Bois
Forte. Dort leben die Ojibwe unter menschenunwürdigen Bedingungen: Krankheiten grassieren und
das Reservat ist viel zu klein um alle zu ernähren. Dennoch gelingt es ihnen ihre
althergebrachte Lebensweise weitestgehend beizubehalten sehr zum Verdruss von Reverend Finch
der alles daran setzt sie zum 'rechten' Lebensweg und Glauben zu bekehren. Werden sie dem
Druck weiter standhalten? Werden sie überleben können ohne sich selbst zu verlieren und ihre
Überzeugungen zu verraten? Die spannende Fortsetzung zu Auf den Pfaden des Luchses bringt den
Leser wieder zu den Dörfern der Ojibwe.