1945 - Die Einheiten der deutschen Kriegsmarine haben in der Ostsee nur ein Ziel: Die
Flüchtlinge - meist alte Menschen Frauen und Kinder - vor der unaufhaltsam vorrückenden Roten
Armee und dem Grauen das sie bringt zu retten. Trotz der hoffnungslosen Lage in den letzten
Kriegsmonaten erfüllen die jungen Männer ihre Pflicht. Zu ihnen gehört auch die Besatzung des
Torpedobootes T 36. Manfred Dittrich damals 18 Jahre alt ist als Rudergänger auf der Brücke
des Bootes eingesetzt. Der Zeitzeuge schildert in diesem mitreißenden Bericht die Einsätze des
Bootes unter dem Kommandanten Kapitänleutnant Robert Hering zwischen Dezember 1944 und Mai
1945. Am 30. Januar 1945 nehmen die Männer an der Rettung von Wilhelm Gustloff-Schiffbrüchigen
aus den eisigen Fluten der Ostsee teil. Ein gewagtes Unternehmen führt T 36 Ende März nach
Gotenhafen und hier gelingt es durch den Beschuß von Landzielen deutsche Verbände zu
entlasten und Soldaten und Zivilisten in den Westen zu bringen. Nachdem das Boot auf eine Mine
gelaufen ist wird es kurz darauf am 4. Mai 1945 durch einen Fliegerangriff versenkt der
einen hohen Blutzoll von den Verteidigern fordert. Die schicksalhaften Ereignisse der
vorangegangenen Monate an Bord von T 36 hat der Autor in diesem Buch niedergeschrieben.