Das Buch ¿Einmal Partisan ¿ immer Partisan¿ dokumentiert sechs Berichte und Interviews
ehemaliger Angehöriger von Partisanenverbänden in den Bergen rund um Turin von Arbeitern in
den Fabriken der Stadt die mit dem Partisanenkampf in Verbindung standen von nach Deutschland
deportierten Widerstandskämpfern und von Anna Maria Follo die sich entschloss nicht mehr
Nachrichten zwischen der Stadt und den Verbänden der Partisanen zu überbringen sondern als
eine der ersten Frauen im Piemont mit der Waffe in den Bergen blieb. Die Interviews entstanden
zwischen 1993 und 2010 und gehören zu den letzten Dokumenten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
die noch aus eigenem Erleben über den Faschismus und den Widerstand im Piemont berichten
können. Bei Redaktionsschluss lebten nur noch wenige der Befragten. Die Interviews und
Erzählungen des Autors über die Begegnungen mit den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben in
eindrücklicher und authentischer Weise Auskunft über diese Menschen sowie Einblicke in Struktur
und Alltag des Widerstandskampfes. Die Beweggründe sich gegen einen übermächtigen Besatzer zur
Wehr zu setzen werden anschaulich und nachvollziehbar dargestellt. Die damals oft nicht einmal
20-Jährigen setzten sich nur in der vagen Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Zukunft den
Gefahren von Verhaftung Deportation Hinrichtung oder grausamen Massakern aus und so verloren
allein im Piemont über 1000 von ihnen ihr junges Leben.