Das Lebensbild ist die letzte Arbeit von Hannah Höch an der sie von Juli 1972 bis März 1973
arbeitete. Das Foto-Journalisten-Paar Liselotte und Armin Orgel Köhne die das collagierte
Selbstportrait anregten stellten Höch die Original-Fotos dafür zur Verfügung.Das Lebensbild
hat ein Format von 130 x 150 cm und ist die größte Collage die Höch je gemacht hat. Es bildet
den Endpunkt eines voll ausgeschöpften tätigen Lebens das fast 100 Jahre umfasste. Der
Betrachter erhält einen Einblick in die Geschichte einer außergewöhnlichen selbstbewussten
Frau die alle Höhen und Tiefen durchlebt hat - und gleichzeitig auch einen Eindruck vom Leben
im vorigen Jahrhundert.Hannah Höch legte 38 Bildausschnitte fest. Neben einer Übersicht der
gesamten Collage werden diese 38 Ausschnitte in dem Buch abgebildet. Höchs persönlichen
Erläuterungen dieser Ausschnitte wurde von den Fotografen Orgel Köhne auf Tonband festgehalten
und werden in dem Buch auszugsweise wiedergegeben. Der begleitende Text der Kunsthistorikerin
Alma-Elisa Kittner gibt anhand einer Bildbesprechung einen Einblick in ihr Schaffen ihre
Person sowie die politischen und gesellschaftlichen Begebenheiten ihrer Zeit.Alma-Elisa Kittner
ist Autorin des Buchs Visuelle Autobiografien in dem sie sich eingehend mit dem Lebensbild
befasst.