Wälder sind von Natur aus ein Kontinuum aus Raum und Zeit d. h. nur die Kontinuität ihrer
Waldbestockung erzeugt die tiefe Vernetzung Diversität und biologische Struktur als
Voraussetzung ihrer Stabilitätseigenschaften d. h. ihre Statik ihre vertikale und horizontale
Struktur mit einer speziellen Lichtökologie ihre geschlossenen Nährstoffkreisläufe ihr mildes
Waldbinnenklima sowie ihr biologisch optimierter Wasserhaushalt. Die Dauerwaldidee des
Eberswalder Waldbauprofessor Alfred Möller ist die seit 100 Jahren einzige bewährte
Betriebsweise diese kybernetische Selbstoptimierung zur Holzerzeugung kahlschlagfrei zu
nutzen.Für die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) wird die Dauerwaldidee als
Leitprinzip des Waldbausangesehen. Dies ist der erstmalige Versuch daraus einen waldbaulichen
Leitfaden für die Praxis zu entwickeln.Der Leitfaden ist mit professionellen Fotos von Rainer
Kant ausführlich bebildert und zeigt eine Überführung beispielhaftanhand des
Privatforstbetriebs Kalebsberg in der Mecklenburgischen Schweiz.