Andreas Bausch hat mit seinen beschleunigenden Walzenschriften eine solitäre Stellung in der
zeitgenössischen Malerei erreicht. Im unbegrenzten Strömen seiner sekundenschnellen
formatsprengenden Maltechnik wird Zeit Raum und Bewegung unmittelbar erfahrbar. Nun hat er im
vorliegenden Brevier die Gestik seines Ausdrucks in semantisch anmutende Formeln verkürzt. Im
kleinen Format entsteht eine intimere Poetik aus der seine Stimme sehr direkt spricht: Bauschs
Anagramme und Fotos ergänzen diesen Band und verleihen ihm einen tagebuchartigen Widerhall!