Dieses Buch das bisher nicht auf Englisch veröffentlicht wurde versammelt sieben Texte die
die zeitlose Frische buddhistischer Kontemplation in unser tägliches Leben bringen. Sie beruhen
auf den praktischen Erfahrungen von James Low und stellen bewährte Methoden vor um die
Leerheit - die allgegenwärtige Grundlage und Matrix aller Erfahrungen - unmittelbar zu
erkennen. Doch dies ist keine rein theoretische Betrachtung. Vielmehr geht es darum die Lehren
über Leerheit tief in uns einsinken zu lassen - so als würden sie eine innere Massage bewirken
die die verhärteten Überzeugungen darüber wer wir sind sanft auflöst. Für James Low liegt der
Schlüssel in der kontinuierlichen feinen Auseinandersetzung mit dieser leeren schöpferischen
Natur. Daraus erwächst die Erkenntnis dass keine Anstrengung nötig ist um die inhärente
gleichmütige und allgegenwärtige Klarheit wahrzunehmen. Gerade Anstrengung so warnt er birgt
die Gefahr die Leerheit als etwas Abgetrenntes als "Ding" als künstliche Erfahrung oder
spirituelles Konzept zu begreifen - was nur die Trennung verstärkt und Ängste schürt. Unsere
eigentliche Aufgabe besteht darin das Verbindende zwischen heiligen und weltlichen Phänomenen
zu entdecken. Denn gerade in dieser Gemeinsamkeit liegt die außergewöhnliche Kraft die
unsichtbaren Mauern die wir uns selbst und anderen auferlegen aufzuweichen. "Dein wahrer
Freund und Verbündeter ist nicht weit weg. Wenn du aufhörst so beschäftigt zu sein und
aufhörst so angestrengt zu suchen wirst du feststellen dass er bereits hier ist." "Wer also
bin ich bevor ich in Erscheinung trete? Wir machen von der Meditation gebrauch um das
herauszufinden. Es ist wie bei der Frage 'Welches Gesicht hatte ich bevor ich geboren wurde?'
Geboren zu werden bedeutet eine Identität zu haben jemand zu sein. Doch derjenige der ich
bin ist eine Reihe von Konzepten. Ich bin eine Geschichte die ich mir selbst und anderen
erzähle und diese Geschichte beinhaltet wiederum die Geschichten die andere mir über mich
erzählt haben. Wer also bin ich wenn ich keine Geschichte bin? Wer bin ich bevor ich mir
selbst erzähle wer ich bin?"