Erstmals mit Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen.Der mittelhochdeutsche Minne- und
Abenteuerversroman Reinfried von Braunschweig ist anonym überliefert er entstand nach dem Fall
von Akon 1291 und wird in Ermangelung eines überlieferten Titels nach seinem Protagonisten
benannt. Inhaltlich besteht der Reinfried von Braunschweig aus zwei voneinander im Wesentlichen
unabhängigen Teilen deren erster dem Brautwerbungsschema entspricht während der zweite eine
Reise- bzw. Heimkehrergeschichte erzählt. Dem in einer einzigen Handschrift überlieferten im
unvollendeten Satz abbrechenden Text fehlt der Schluss.Band II (Verse 6.835 - 17.980)Fürst
Reinfried von Braunschweig muss dringend zu einem Gerichtstag nach Dänemark steht doch die
Ehre der von ihm geliebten Königstochter Yrkane auf dem Spiel. In einem erbitterten Kampf kann
Reinfried den Herausforderer besiegen und Yrkane als Braut heimführen. Doch das Glück ist nicht
von Dauer da dem jungen Paar der ersehnte Nachwuchs verwehrt bleibt. Um Abhilfe zu schaffen
gelobt Reinfried einen Kreuzzug ins Heilige Land.