Erstmals mit Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen.Der mittelhochdeutsche Minne- und
Abenteuerversroman Reinfried von Braunschweig ist anonym überliefert er entstand nach dem Fall
von Akon 1291 und wird in Ermangelung eines überlieferten Titels nach seinem Protagonisten
benannt. Inhaltlich besteht der Reinfried von Braunschweig aus zwei voneinander im Wesentlichen
unabhängigen Teilen deren erster dem Brautwerbungsschema entspricht während der zweite eine
Reise- bzw. Heimkehrergeschichte erzählt. Dem in einer einzigen Handschrift überlieferten im
unvollendeten Satz abbrechenden Text fehlt der Schluss.Band III (Verse 17.981 - 27627)Die
Muslime im Heiligen Land haben sich zu Freunden gewandelt und Fürst Reinfried von Braunschweig
könnte sich auf die Heimreise nach Sachsen machen. Allein - es lockt die Fremde mit ihren
Kuriosa wie dem sagenhaften Magnetberg und dem nicht minder gefährlichen Gesang der Sirene.
Erst nach einem prunkvollen Hoftag in Askalon wendet sich Reinfried tatsächlich in Richtung
Heimat wird von seinen Kameraden jedoch an einer unbekannten Küste zurückgelassen.Dem dritten
und letzten Band ist eine CD-ROM zur Volltextsuche beigegeben.