Seit Beginn des Arabischen Frühlings und dem gewaltsamen Tod von Oberst Muammar al-Gaddafi im
Jahr 2011 macht Libyen immer wieder Schlagzeilen - zuletzt als Schlachtfeld von Milizen und
konkurrierenden internationalen Mächten und Brennpunkt von Flucht und Migration. Aber wie hat
sich das Land in den letzten Jahren verändert und wie sieht Libyens Gesellschaft heute aus?
Dieses Buch mit Analysen Reportagen und Fotografien schließt eine Lücke in der
Berichterstattung und gewährt ungewohnte Einblicke in ein verschlossenes Land dessen Schicksal
Deutschland und Europa nicht gleichgültig sein kann.Dieses Buch dokumentiert den Prozess der
Libyer sich wiederzuentdecken und neu zu erfinden. Die Reportagen Analysen und Fotos sind
zwischen 2016 und 2019 entstanden und erzählen Geschichten über die Herausforderungen der
Selbstorganisation über neueMöglichkeiten und Träume aber auch über Widerstände über
Rückschläge angesichts der Realität von Bürgerkrieg und Milizenherrschaft. In diesem Buch geht
es nicht darum genau zu definieren wer oder was »die Libyer« eigentlich sind. Es geht darum
zu zeigen was Menschen verbinden kann. Und nicht nur das was sie heute trennt.