Heike Arendt schildert das Schicksal eines Mädchens welches in einer nach außen hin völlig
normalen Familie aufwächst. Beide Eltern sind Akademiker. Die Mutter leitet eine erfolgreiche
Kanzlei. Dass der Vater von russischen Spionen verfolgt wird und die Mutter nicht weiß wie man
eine Mutter ist ahnt niemand. Vergeblich versucht das Mädchen die Außenwelt auf seine
familiären Missstände aufmerksam zu machen. Mit Intellekt und Resilienz gelingt es dem Mädchen
den Mangel an Liebe und Zuwendung zu kompensieren. Erst als es sich traut seine wahren Gefühle
zuzulassen und ernst zu nehmen fängt es an sein eigenes Leben zu leben. Das autobiographische
Buch handelt von psychischer Gewalt durch eine an Borderline erkrankte Mutter und deren
verheerenden Folgen. Heike Arendt gibt Einblicke in eine Gedanken- und Gefühlswelt die für
viele Menschen verborgen ist. Eindrucksvoll beschreibt sie wie subtil psychische Gewalt sein
kann warum diese für Außenstehende oft unbemerkt bleibt und wie schwer es ist diese Traumata
aufzuarbeiten.