1945: Der Krieg ist vorüber. Die Städte Schutt und Asche. Überlebende hausen in zerschossenen
Häusern und notdürftigen Hütten. Der »Führer« hat sich selbst gerichtet sein »tausendjähriges
Reich« hat sich den Siegern ergeben. Deutschland ist gevierteilt. Die Wirtschaft ist verbrannt.
Fabrikreste werden nach England verschifft. Es gibt keine Arbeit. Lebensmittel werden
rationiert. Hungernd stehen Menschen in Warteschlangen. Allein der Schwarzmarkt blüht. Man
zahlt mit allem was man hat¿... So schildern Zeitzeugen die Zustände nach dem 8. Mai 1945 dem
offiziellen Kriegsende in Deutschland. Nichts davon ist heute noch erkennbar. Welch ein Glück!
Nach der Schockstarre folgt Aufräumen und Wiederaufbau. Es bleibt keine Zeit sich mit den
Geschehnissen des »Dritten Reichs« zu befassen. Das deutsche »Wirtschaftswunder« wird zum
Deckel auf eine Zeit in der Populisten auf Menschenfang gingen und ein Volk zu Tätern machte
die bereit waren wegzusehen während das Regime einen Völkermord beging. Haben wir daraus
gelernt? Sie sind wieder da die Populisten die Menschenfänger denen die Vergangenheit keine
Lehre ist. Sie vergiften den Unwissenden die Gedanken mit Parolen aus Deutschlands düsteren
Jahren. Darum schreiben heute Zeitzeugen ihre Erlebnisse auf. Sie wissen noch von den Schrecken
des Krieges und den Anstrengungen die Folgen zu überwinden.