Goldene Knolle Wundermittel gelbes Superfood - Die Bewunderung für Kurkuma ist wegen seiner
vielfältigen Wirkungen mittlerweile riesengroß. Von einem Hype zu sprechen geht jedoch fehl:
im Ayurveda und der ostasiatischen Naturheilkunde wird Kurkuma bereits seit mehreren 1000
Jahren verwendet. Seit rund 30 Jahren forscht man auch in der westlichen Medizin intensiv zu
deren sekundärem Pflanzenstoff Curcumin und kann viele erfahrungsmedizinische Erkenntnisse
wissenschaftlich belegen. Allerdings enthält Kurkuma nur zwei bis fünf Prozent Curcumin das
zudem nur in geringem Maß bioverfügbar ist. Daher werden Laien die in Zeitschriften von der
Wirksamkeit des Kurkuma lesen und denken sie könnten durch den täglichen Verzehr etwas Gutes
für ihre Gesundheit tun getäuscht. Wer Curcumin therapeutisch nutzen möchte sollte daher
Curcumin-Zubereitungen wählen deren Bioverfügbarkeit erhöht wurde. Der naturheilkundlich
orientierte Allgemeinmediziner und Pharmazeut Dr. med. Klaus Mohr und der Mikronährstoffexperte
und Medizinjournalist Dr. Mathias Oldhaver haben die aktuelle Studienlage zu Curcumin gesichtet
und in diesem Buch zusammengefasst. Es bietet Therapeuten aber auch interessierten Laien
wertvolle Hinweise auf Einsatzmöglichkeiten von Curcumin. Auf der Basis der antientzündlichen
antioxidativen und antikanzerogenen Wirkweisen eignet es sich für eine präventive und
begleitende naturheilkundliche Behandlung von allen Arten von entzündlichen Erkrankungen Krebs
neurodegenerativen Erkrankungen Magen-Darm-Beschwerden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wichtig für eine therapeutische Wirkung ist jedoch eine adäquate Dosierung die nur über eine
Verbesserung der Bioverfügbarkeit erreicht werden kann. Daher widmet sich ein Kapitel auch der
neuesten Forschung zu Lösungen wie Curcumin vom Körper besser aufgenommen und verwertet werden
kann.