Unter dem Rahmenthema Phraseme und ihr kommunikatives Potential werden zum einen Beiträge
vorgestellt die die vielfältigen zum Teil äußerst kreativen Einsatzmöglichkeiten vorgeprägter
Ausdrücke untersuchen. Zum andern wird der Frage nachgegangen welche Funktionen Phraseme in
unterschiedlichen Kommunikationssituationen übernehmen können wobei sowohl fiktionale wie auch
schriftlich oder mündlich konstituierte Alltagstexte als Ausgangsbasis herangezogen
werden.Beiträge: Heinz-Helmut Lüger Hana Bergerová Georg Schuppener: Phrasemgebrauch und
BedeutungszuschreibungI. PHRASEME UND IHRE PRODUKTIVITÄT Nely M. Iglesias Iglesias:
Produktivität und Kreativität sprachlicher Muster. Am Beispiel der Phrasemkonstruktion [DET
nächste N kommt bestimmt] Françoise Hammer: Das Wortpaar bel et bien in Pressetexten. Zum
kommunikativen Potential adverbialer Phraseme Stephan Stein: Zum Zusammenhang von
metaphorischer Prägung und kommunikativer Leistung von Phrasemen. Am Beispiel von Licht am Ende
des Tunnels sehen im Corona-Diskurs Zuzana Gasová: Inwieweit prägt Corona den phraseologischen
Bestand des Deutschen? Oder: Zu Möglichkeiten der innovativen PhraseologismenforschungII.
PHRASEME IM TEXT UND IM DISKURS Nadine Rentel: Phraseologismen als Authentizitätsstrategie in
bewertenden Online-Texten des Deutschen. Dargestellt am Beispiel von Online-Restaurantkritiken
Video-Rezensionen auf YouTube und virtuellen Weinvorstellungen Katalin Gyuricza:
Phraseologismen aus interdisziplinärer Perspektive. Funktionen in unterschiedlichen Textsorten
der Medienkommunikation Grazyna Zenderowska-Korpus: Phrasemgebrauch in der polnischen
Präsidentschaftskampagne Czeslawa Schatte: Pragmatische Phraseologismen in ausgewählten
Textsorten des Deutschen und des Polnischen. Dargestellt aus kommunikativer und
translatorischer Sicht Günter Schmale: Zum kommunikativen Potenzial von Idiomen in Gesprächen