Gunther Bonifaz zu seinem großen Verdruss von den meisten Menschen Bonzo genannt wächst bei
seiner Mutter und ihrer Haushälterin auf in einer Welt ohne Männer wie das erste Kapitel des
Buches heißt. Schon früh erkennt er seine Berufung: Bücher und Frauen. Ich wollte ein
Frauenheld werden ein homme a` femmes und Womanizer und ich fand in mir alle Anlagen die man
zu diesem Berufe braucht. Er hat in jungen Jahren zahlreiche Verhältnisse und oberflächliche
Liebschaften. Aber nach der Promotion zum Dr. phil. geht er nicht nur mit einem Magna cum laude
nach Hause sondern auch mit der schönen Medizinstudentin Theresia die er seiner Mutter
vorstellt heiratet und mit der er zwei Jahrzehnte später seine Scheidungsnovelle erlebt wie
er den zweiten Teil seines Lebensberichts überschreibt. Zur Ruhe kommt Gunther Bonifaz erst
spät. Er erfährt - und das nicht nur während des Covid-Lockdowns - sowohl Stille Tage in Paris
als auch einen versöhnlichen Ausklang seines Liebeslebens.