Friedrich Wilhelm August Schmidt (1764-1838) genannt Schmidt von Werneuchen ist dem Gedächtnis
der Nachwelt durch Goethes Parodie Musen und Grazien in der Mark und durch Fontanes Porträt in
den Wanderungen erhalten. Schmidts Gedichte jedoch die in eigentümlicher Naivität vor allem
die Sehnsucht nach ländlichem Glück zum Gegenstand haben sind kaum noch bekannt. Zu seinem
250. Geburtstag 2014 widmete ihm die Stadt Werneuchen in der er 1795 Pfarrer wurde eine viel
beachtete Ausstellung.In der Reihe Märkischer Dichtergarten hatte Günter de Bruyn 1981 den
natursüchtigen Märker wiederentdeckt und herausgegeben. Jetzt wendet er sich erneut jenem
Sandpoeten zu den die Literaturwissenschaft leider noch immer - und zu Unrecht - kaum zur
Kenntnis zu nehmen scheint.