Die Geschichte des Burg Herzberg Festivals beginnt mit einem Bandwettstreit. Die Veranstalter
The Petards wollen auf diese Weise ihr jährliches Fan-Club-Treffen aufwerten. Aber das
Schicksal hat mehr mit diesem Ort vor. Binnen dreier Jahre wächst sich die provinzielle
»Burg-Beat-Show« zu einem professionellen Festival von nationaler Bedeutung aus das mit Can
Embryo Amon Düül II Guru Guru Tangerine Dream und anderen so ziemlich alle maßgeblichen
Bands des Krautrocks auf der Bühne versammelt.Dann trennen sich The Petards und für fast zwei
Jahrzehnte kehrt Ruhe ein auf der Burg bis Kalle Becker 1991 die Legende wiederbelebt. Das
Burg Herzberg Festival trifft erneut einen Nerv und avanciert bald zum größten Hippietreffen in
Europa. Wer wissen will wie sich »Love Peace & Music« in den späten Sechzigern angefühlt
haben - näher als in »Freak City« kommt man dem nicht mehr.»Burg Herzberg Festival - since
1968« zeichnet die wechselvolle Geschichte dieser »Traditional Hippie Convention« nach.
Selbstironisch anekdotenreich mit vielen Bildern und Illustrationen - und keineswegs
nüchtern.