Zu den Persönlichkeiten die sich nach den politischen Wendejahren 1989 90 für einen Abbau von
Vorurteilen und Voreingenommenheiten zwischen den seit Jahrhunderten verfeindeten Deutschen und
Polen einsetzten gehört Lisaweta von Zitzewitz. Sie war von 1995 bis 2013 Leiterin der
Europäischen Akademie in Külz-Kulice und hat sich bis zu ihrem Tode im September 2020
nachhaltig für die Verständigung zwischen beiden Völkern engagiert. In der vorliegenden
Publikation schildert Elsbeth Vahlefeld nicht nur den beruflichen Werdegang von Lisaweta von
Zitzewitz und deren Tätigkeit in Külz-Kulice sondern geht auch auf die Geschichte der
hinterpommerschen Familie von Zitzewitz näher ein. Im Mittelpunkt stehen allerdings die von
Lisaweta von Zitzewitz initiierten Seminare und internationalen Begegnungen in der Europäischen
Akademie sowie Begebenheiten aus den Jahren von 2002 bis 2013 die geprägt waren von mancherlei
Problemen und Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Stiftung
Külz-Kulice und der Universität Stettin. Des Weiteren werden aus der Vielzahl der von Lisaweta
von Zitzewitz hinterlassenen Schriften die wissenschaftliche Publikationsreihe ZESZYTY KULICKIE
KÜLZER HEFTE und die Monographien über Schlösser und Herrenhäuser in den Wojewodschaften
Westpommern und Pommern im Detail vorgestellt.