Im diesem Lyrikband wird der mit dem Spiegelungen-Preis für Lyrik 2017 prämierte Zyklus Die
Brücke aus Papier vorgestellt der sich mit dem jüdischen Erbe der historischen Bukowina und
seiner Nachbarregionen auseinandersetzt. Die Gedichte des in Berlin lebenden Dichters
Essayisten und Übersetzers Lothar Quinkenstein erweisen ihn als lyrisch versierten in der
Tradition mitteleuropäischer Literatur der letzten drei Jahrhunderte verwurzelten Spurensucher
der in Lektüren Landschaften und Mitmenschen die Schmerzzeichen bis heute nicht vergangener
Geschichte aufzuspüren weiß. Um die kulturelle Vielschichtigkeit des einstigen Kronlandes zu
würdigen wurden seine Gedichte für diesen Band in eine Vielzahl von einst und jetzt in der
Region gesprochenen Sprachen übersetzt.