Graffitis auf Villen sprühen. Reiche Männer ausnehmen wie Weihnachtsgänse. Tyrannen mit der
Faust ins Gesicht schlagen. Die Welt in Grund und Boden tanzen. Fee Katrin Kanzlers Figuren
sind wütende Geschöpfe. Sie verzweifeln mal laut mal leise. Wagen sie den Ausbruch fordern
sie ihr Recht so rebellieren sie auf unerwartete Arten schlagen lieber die krummen als die
geraden Wege ein. Mit "Ameisenschnee" legt Kanzler 27 brillante Erzählungen vor die zugleich
sinnlich und scharfsinnig sind die Machtfragen und künstlerische Freiräume ausloten. Ein
inhaltlich wie sprachlich ganz eigener Band von Prosatexten.