Wer betet tritt ein in ein Gespräch lässt sich darauf ein dass ein Gegenüber im eigenen
Leben mitredet. Wer betet hat einen Adressaten an den er Dankbarkeit Klage Wünsche und all
das noch unfertig Gedachte die verworrenen Gefühle und Befürchtungen richten kann. So fließt
das Beten aus dem Innersten und trifft zugleich das Innerste meiner selbst.Beten bedarf der
Anleitung und der Einübung. Diejenigen die dazu berufen sind öffentlich von Gott zu sprechen
werden irgendwann nur noch über Gott sprechen wenn sie nicht regelmäßig mit Gott sprechen. Mit
der Herausgabe der Pfarrgebete durch die Evangelische Michaelsbruderschaft war ein Schritt
getan damit auch im Alltag jeder Wochentag mit seinem Gepräge im Gebet begleitet werden kann.
Gegenüber dem Evangelischen Tagzeitenbuch liegt die große Stärke der Pfarrgebete im schmalen
Umfang und der leichten Anwendbarkeit. So ist das Büchlein auch gut auf Reisen mitzunehmen.
Gebetsgemeinschaft kann an verschiedenen Orten entstehen.Aus dem Geleiteitwort von Pfarrer Dr.
Mario Fischer