Vom Fuchs besessen und das auch noch in Japan! Klarer Fall für Neurologen mit geschärftem Sinn
für Menschen - vorzugsweise Frauen - neben der Spur. Dr. Shimamura (den es wirklich gab) reist
in der Abendröte des 19. Jahrhunderts durch die Provinz wo das burleske Krankheitsbild zur
Folklore gehört. Ein liebestoller Student begleitet ihn geht aber bald verloren dafür fängt
der Doktor sich selbst einen Fuchs ein (den es vielleicht auch gab). Da hilft nur noch Europa
und so flieht Shimamura auf Bildungsurlaub gen Westen besteht neurologisch aufschlussreiche
Abenteuer in Paris Berlin und Wien. Allein der Fuchs lässt ihn nicht los - auch nicht
Jahrzehnte später zurück in Japan wo sich dieses seltsame Leben beäugt von allerhand
weiblichem Familienanhang seinem Ende zuneigt. Und so bleibt der Fuchs der unsichtbare
Protagonist dieses zauberhaft fernöstlich getönten Gegenwartsromans.