Krisen gehören zum Leben - auch in der letzten Phase des LebensKrisen am Ende des Lebens
verstehen und begleiten wird im vorliegenden Werk als psychologisch orientiertes Angebot an
Sterbende und deren An- und Zugehörige verstanden. Sterbende sind meist in ihrer Autonomie in
ihrer Entscheidung- und Gestaltungsfähigkeit stark eingeschränkt. Immobilität und zunehmende
Isolation verstärken ein Gefühl der Hilflosigkeit auch gegenüber den Begleitenden. Es kann zu
Krisen kommen. Mit Hilfe psychotherapeutischer Ansätze kann eine gelingende Interaktion
entstehen auf deren Grundlage neue Möglichkeiten entwickelt werden können. Die persönliche
Resilienz und die individuellen Ressourcen der Sterbenden und deren Angehörigen bilden die
Grundlage für die psychologische orientierte Begleitung.Ziel dieses Buches ist nicht die
Begleitenden zu psychotherapeutischen Fachkräften auszubilden sondern Verständnishilfen und
Interventionsanregungen zur Beruhigung Sterbender in Krisensituationen vorzustellen.