Sterbende erzählen von ihrer Welt - ihrer Sterbewelt. Betroffen von den Sterbewelten sind nicht
nur Menschen mit weit fortgeschrittener und unheilbarer Erkrankung sondern auch hochbetagte
Menschen Menschen mit Demenz und Angehörige die eine Sterbende oder einen Sterbenden
begleitet haben. Die Betroffenen haben viel über ihre Sterbewelten zu erzählen darüber was
für sie 'gutes Sterben' bedeutet wer dabei für sie wichtig ist und worauf es ihnen in der
letzten Lebensphase ankommt. Nach wie vor wünschen sich die meisten Menschen zu Hause zu
sterben. Umso überraschender ist dass die Frage des Sterbeorts nicht zentral ist für die
Betroffenen wenn es einmal so weit ist. Sterben ist ein sozialer Prozess. Die Sterbenden
erzählen Geschichten von familiären professionellen und zivilgesellschaftlichen Netzwerken
die im Angesicht des nahenden Todes an Bedeutung gewinnen. Wenn das respektiert wird was den
Betroffenen in ihren Sterbewelten wichtig ist dann ist gutes Sterben in vielen Settings
möglich im Krankenhaus im Hospiz oder im Pflegeheim.