Es ist eine Geschichte die ihre Brisanz nicht verliert. Auch nicht so viele Jahre nach dem
Untergang der DDR. Der Arbeiter- und Bauernstaat hat Terroristen gedeckt. Keine geringeren als
einstige RAF-Terroristen die ab den 70er Jahren im Namen der gefürchteten
linksextremistischen Rote Armee Fraktion grausame Attentate und Morde in Westdeutschland
begingen. Und sie lebten mitten unter uns. Die Stasi gewährte ihnen Unterschlupf. So wohnte die
RAF-Aussteigerin Tür an Tür mit ganz normalen nichts ahnenden Bürgern betreute deren Kinder
oder arbeitete im Volkseigenen Betrieb - auch in Neubrandenburg was Nachbarn und
Arbeitskollegen bis zur Wende nicht ahnten. Die Geschichte der Ex-Terroristen Silke Maier-Witt
Henning Beer Susanne Albrecht oder Inge Viett liest sich wie ein Krimi - der allerdings höchst
real war. Und im jetzt erscheinenden erweiterten Band gibt es weitere bisher unveröffentlichte
Fälle und noch mehr Dokumente und Bilder aus MfS-Beständen.