Gewalt ist eine stetige Begleiterin der menschlichen Geschichte. Unterschiedlichste Formen von
Gewalt durchziehen weite Räume des alltäglichen Lebens.(Dr. Marita Genesis)Die Ära des Dresdner
Barock vor etwa 300 Jahren bildet in puncto Gewalt keine Ausnahme obwohl sich von dieser Zeit
vor allem der schillernde kurfürstliche Glanz überliefert hat. Doch unter keinem anderen
Regenten wurde so häufig und heftig abgestraft verstümmelt und hingerichtet wie in der
Regierungszeit des weltbekannten Narzissten Friedrich August I. genannt August der Starke. Für
ihn bluteten Soldaten nicht nur zu Tausenden auf Schlachtfeldern auch seine gesponnenen
Intrigen und harten Bestrafungen suchen ihresgleichen in der kursächsischen Geschichte.Aber mal
ehrlich: Haben Sie tatsächlich gedacht der Reichtum in Dresdens berühmten Museen sei das Werk
fairer Tauschgeschäfte? Glaubten Sie etwa die Dresdner Barockzeit wäre eine friedliche
gewesen?Es wird höchste Zeit der wahrlich lebhaften Historie der Stadt ein paar Buchseiten
hinzuzufügen.Das Buch ist eine Zusatzlektüre zu Vom Hängen und Würgen - Dresdens schaurige
Geheimnisse.