Dieses Buch fasst zwei mit dem Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik prämierte
Hochschulschriften zusammen:Antje Bredemann untersucht die Haltung der Arbeitgebenden gegenüber
der museumspädagogischen Berufstätigkeit anhand einschlägiger Stellenangebote aus dem Jahrzehnt
von 2005 bis 2014. Die Erwartungen an fachliche und persönliche Kompetenzen sind hoch und
wachsen im Untersuchungszeitraum trotzdem bleibt die höhere Betonung fachlicher Qualifikationen
gegenüber pädagogischen Fähigkeiten unverändert. Zwar steigen die Ansprüche mit dem angebotenen
Entgelt an doch erscheint am deutlichsten dass die Arbeitgebenden hohe Erwartungen pflegen
aber mehrheitlich sehr begrenzte Entgelte und atypische Beschäftigungsverhältnisse
anbieten.Claudia Rütsche zeigt auf wie psychologische Konzepte zur Bewältigung von
Gesprächssituationen für die Fortentwicklung museumspädagogischer Praxis fruchtbar werden
können. Die Psychologie bietet kommunikative Techniken fragt zugleich nach der Haltung
(Echtheit Wertschätzung Empathie) und Wirkung (Vertrauen Beziehung) der Gesprächspersonen:
Personale Vermittlung ist nicht nur eine fachwissenschaftliche und fachdidaktische
Herausforderung sondern auch eine professionell zu meisternde Beziehungsarbeit.