April 1848: Über Nacht verlässt Dr. Friedrich Hecker seine Familie und eine gut gehende
Anwaltspraxis in Mannheim um für Demokratie und Republik zu kämpfen. Mit einigen hundert
Gleichgesinnten streitet er in Süddeutschland für die Freiheit. Die Revolution scheitert an der
übermächtigen gegnerischen Militärmaschinerie. Hecker emigriert in die USA. Acht Monate später
erheben sich die Demokraten in Baden erneut. Hecker nimmt die erste Schiffspassage zurück in
die Heimat. Doch er kommt zu spät. Erneut hat die Reaktion gesiegt und wütet. Er fristet mit
seiner Familie das harte Dasein eines Bauern in Illinois und erreicht was kaum einem
Akademiker gelingt: Die Präriefarm floriert. Im amerikanischen Bürgerkrieg zieht Hecker als
Colonel des 24th Illinois Infantry Regiment später des 82nd Illinois Infantry Regiment in den
Krieg und kämpft mit seinen deutschen Soldaten erneut für die Freiheit. Einmal noch im Jahr
1873 besucht er Deutschland. Seine Landsleute erzählen ihm stolz von der Einheit. Hecker der
noch nie ein Blatt vor den Mund nahm erklärt ihnen dass Einheit ohne Demokratie gar nichts
bedeutet!