Eine intensive Geschichte über Identität Freundschaft Liebe und Verrat. Ein Debüt mit
Stacheln.Als der Hermaphrodit Igel erfährt dass die Insassin einer Jugendstrafanstalt zu ihm
ins Wohnheim ziehen soll ist erentsetzt. Doch als Igel der Neuen zum ersten Mal begegnet
stellt er fest dass diese ihm gar nicht so unähnlich ist: IhreHaare sind so kurzgeschoren wie
die seiner rechten Schädelseite sie trägt einen weiten Kapuzenpulli sowie sackartige
herunterhängende Jeans und besteht darauf dass man sie »Sascha« nennt statt Alexandra. Von
Beginn an fühlt sichIgel zu der androgynen geheimnisumwobenen Schönheit hingezogen. Dennoch
beschließt er Sascha auf Distanz zuhalten. Immerhin hat er in seinem jungen Leben bereits auf
vielfältige Weise zu spüren bekommen dass den Menschennicht zu trauen ist - einem Ex-Häftling
dann bestimmt erst recht nicht. Aber was fast noch wichtiger ist: Sascha darfauf keinen Fall
erfahren wie anders Igel tatsächlich ist ... Mit einer bildreichen grenzüberschreitenden
Sprache erzähltJacqueline Thör in Nenn mich einfach Igel was passieren muss damit ein Ich
bricht.