Eine Stimme spürt ihrem Gefühl der Unverbundenheit nach. Erst in Kindheit und Jugend später in
Versuchen als Erwachsener ein soziales Zuhause zu finden. Die entfernte iranische Familie und
das fragwürdige Persischsein des Vaters die deutsche still ausgrenzende Gesellschaft und das
ignorante Bürgertum der Mutter - nirgendwo findet die Stimme ihren Platz eine Zugehörigkeit
zu der sie ja sagen kann. In erzählerischen und assoziativen freien und von persischer Poesie
inspirierten Formen erkunden die Gedichte in kontaktbruch Stimmungen und Szenen misslingender
Verbundenheit und die emotionalen Arrangements in denen man mit ihnen lebt.