In das aufstrebende Heil- und Kurbad Saarow idyllisch am Scharmützelsee gelegen verschlug es
im Winter 1922 23 auf einer Deutschlandreise den russischen Schriftsteller Maxim Gorki
(1868-1936). Gorki konnte sich in Saarow nicht nur einer vorzüglichen medizinischen Behandlung
unterziehen sondern dank der guten Verkehrsverbindung nach Berlin seine zahlreichen Kontakte
zu dort ansässigen russischen Verlagen und Institutionen pflegen.Christa Ebert spürt jenen
Orten in Bad Saarow nach die in Beziehung zu Gorkis dortigem Aufenthalt stehen und spannt den
Bogen nach Berlin wo sich die russische Imigrantenszene in jenen Jahren ein Stelldichein gab.