»Es gelte sich der Schönheit des Spiels zu widmen die Bilder sehen zu lernen die es
produziere nicht die Ergebnisse an die sich schon Monate später kein Mensch mehr
erinnere.«Der Schriftsteller Rainer Wieczorek bringt zwei Erzähler ins Spiel:Redlitz der das
Skizzieren eines hochabstrahierten Fußballspiels plant und einen Ich-Erzähler dem die Aufgabe
zukommt zuzuhören und zu ordnen. Beide tre en sich regelmäßig auf der Gegengerade eines alten
Fußballstadions - wenn das Stadion leer ist also nicht gespielt wird. Sie erinnern sich
minutiös an vergangene Spiele und imaginieren kunstvoll neue indem sie eine Pendelbewegung
vollziehen zwischen Fußball und Malerei. Spielfiguren des Unbewussten werden sichtbar und
grätschen rücksichtslos in das Geschehen.Ein groteskes Spiel an der Außenlinie beginnt.