Über fünfzehn Jahre ist es her dass das Leben in dem isländischen Ort Selvík zum Stillstand
kam. Damals schloss das Militär seinen Stützpunkt und hinterließ bei den Menschen Eintönigkeit
und Arbeitslosigkeit. Doch nun geht es bergauf: Ein amerikanischer Wirtschaftsmagnat hat den
Bau eines der größten Siliziumwerke der Welt auf der Landspitze Klettahöfði durchgesetzt.
Bedenken der Umweltschützer werden durch ein Erdbebengutachten der Wissenschaftlerin Agnes
Jónatansdóttir ausgeräumt. Alles scheint gut zu werden. Doch dann stürzt die Wissenschaftlerin
bei einem Autounfall in eine Schlucht. Ihr Tod gibt Rätsel auf. Denn auch das Erdbebengutachten
das den Bau des Siliziumwerks erst ermöglichte ist plötzlich verschwunden. Was steckt
dahinter? Als die Witwe Margrét Guðmundsdóttir und die Schriftstellerin STJARNA STEINS sich für
den Fall interessieren kommt Bewegung in die Angelegenheit. Was sie alle nicht wissen: Selvík
steht am Rand einer Katastrophe.Eindrucksvoll erzählt Ingibjörg Hjartardóttir vom Leben der
Menschen in Selvík. Sie alle sind geprägt vom Bau des neuen Siliziumwerks. Wie wichtig ist
ihnen die neue Arbeit der Wohlstand? Wie viel bedeuten dagegen Umwelt und Natur? Und wie weit
würden manche von ihnen gehen um ihre Interessen zu schützen?